Tag 39
Start: Praia do Guincho
Ziel: Cabo Espichel
Zwischenstopps: Der westlichste Punkt Europas, Lidl, die Christus- Statue, der Badestrand mit riesigen Sanddünen, der Leuchtturm
Strecke: 126 km
Fahrzeit: 3h 26min
Wetter: 25°C ☼
Kiddies: gut drauf
Eltern: ebenfalls
Gestern sind wir im Dunkeln angekommen. Wir wussten überhaupt nicht , wie es um uns herum aussieht. Eines ist auf jeden Fall klar: Wir sind irgendwie am Meer. Zumindest kann man das Brechen der Wellen und das Rauschen der Wellen hören. Und es ist keine viel befahrene Autobahn, welche sich trügerisch ähnlich anhören kann mit der Zeit. Morgens ist der der erste Blick nach draußen eine schöne Überraschung!
Schnell flitzen wir nach dem Frühstück weiter, als hätten wir eine leise Ahnung, dass wir heute noch viel vorhaben werden.
1. Stopp: Cabo da Roca
Der Vater schimpft laut mit seinem pubertierendem Sohn: „Du erkennst den Wert der Landschaft nicht!“ Sichtlich genervt entgegnet ihm der Sohn: „Jaha Papa!“ mit lang gezogenen a’s. „Das ist ein Leuchtturm und wir sind am westlichsten Punkt Europas. Das hätte auch jeder andere Ort auf dieser Erde sein können!“, antwortet ihm der Sohn gelangweilt. Der Superdaddy wird laut: “ Das ist die CABO DA ROCA!“ Sohn: „TOLL!“ Die Mutter hält sich dezent raus und wirft einen neidischen Blick auf uns rüber. Matteo hüpft fröhlich über die Felsbrocken und Enie ist im Dauergrinsmodus. Für uns ist es irgendwie schon ein besonderer Moment. Letztes Jahr haben wir mit Matteo den nördlichsten Punkt Europas bereist und der Kompass dreht sich weiter. Wir sind gespannt welcher Punkt als nächstes ansteht. Vielleicht der südlichste?
2. Stopp: Lidl
Wir müssen wieder unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. Pflichten, die so eine Reise eben halt auch mitbringt.
3.Stopp: Die Christus- Statue in Lissabon
Wir rollen wieder Richtung Lissabon. Der Weg führt uns wieder vorbei an der Christus- Statue. Es ist ein guter Zwischenstopp für ein Snack, um die Füße zu vertreten und die Drohne summen zu lassen.
4. Stopp: Der Badestrand
Am späten Nachmittag halten wir am Meer. Wir kühlen uns im Wasser ab und buddeln ein wenig im Sand. Der Tag ist herrlich warm und es wäre zu schade, den ganzen Tag im Auto zu verbringen.
5. Stopp: Der Leuchtturm Cabo Espichel
Am Abend halten wir wieder an einem wunderschönen Leuchtturm. Als sich gerade die Sonne zum Untergang vorbereitet, ziehen vom Meer plötzlich wie aus dem Nichts, dichte Nebelschwarten über das Festland. Alles wird vom Nebel verschlungen. Selbst der Leuchtturm, der direkt nebenan steht, ist nicht mehr zu sehen. Vom Sonnenuntergang ist heute leider nicht viel zu sehen. Es ist dunkel! Und wie durch Geisterhand bohrt sich der Lichtstrahl vom Leuchtturm lautlos durch den dichten Nebel in die Nacht hinein, um den Seefahrern auf der See die Richtung zu zeigen.